März 2022 – Corona die Dritte

Pflastermarke

Am 14.3.2022 verausgabte Corona-Sondermarke der Österreichischen Post

Nach den speziellen Corona-Marken, die die Österreichische Post bereits verausgabt hat (Marke aus Klopapier, und Marke aus Material einer FFP2-Maske), folgte die dritte Marke dieser Serie. Auch sie versinnbildlicht den aktuellen Stand des Wissens bzgl. der Pandemie an ihrem Ausgabedatum am 14.3.2022. Die Marke aus Klopapier – der Anfang der Pandemie im Jahr 2020, mit all seiner Angst und Panik: rette sich wer kann, war die Devise. Die FFP2-Maske-Marke – mitten in der Pandemie im Jahr 2021: Masken können uns schützen und waren vor der Impfung unser einziger Schutz. Und jetzt die dritte Marke, weit in der Pandemie vorangeschritten im Jahr 2022: wir können uns auch durch Impfen schützen, Impfen ist ein Weg aus der Pandemie.

Mini-FFP2-Maske

2021

Auch diese dritte Marke in der „Serie“ der Österreichischen Post ist sehr innovativ. Die Marke hat die Form eines Pflasters und ist auch ein Pflaster. Dieses „Briefmarkenpflaster“ ist sogar hypoallergen und hautfreundlich, da die obere Schicht aus dem Material besteht (Polyacrylat), aus welchem auch Sensitiv-Pflaster gefertigt werden. Eine technische Herausforderung war die Einarbeitung der Gaze der Wundauflage in die Marke. Auf der Rückseite sind auch noch zwei Klebestreifen angebracht sind, die abgezogen werden können. Damit kann die Marke wirklich als hypoallergenes Pflaster auf den Arm geklebt werden kann. „Tut gar nicht weh!“ – die Beschriftung der Marke – ist ein kleiner scherzhafter Hinweis, dass man mit wenig „Einsatz“ – sprich einem kleinen kaum spürbaren Pieks – Schlimmes – einen schweren Covid-19 Verlauf – verhindern könnte. Es wurde auch ausdrücklich darauf hingewiesen, dass ein so frankierter „Mensch“ – im Gegensatz zu einem mit dieser Marke frankierten Brief – nicht per Post befördert werden kann. Dies würden die Allgemeinen Geschäftsbedingungen nicht erlauben. Vielleicht sollte man diese doch mal Lesen, ob es wirklich nicht möglich ist.

2020

Die neue 6x3cm große Sonderbriefmarke hat wie ihre zwei Vorgängerinnen eine Nominale von 2,75 Euro und wurde mit einer Auflage von 150.000 Stück produziert. Der Entwurf der Briefmarke stammt von David Gruber.