Wiedermal soll aus untenstehenden Briefmarken ein typisches Vorarlberger Gerichtentstehen….. Wer kennt es noch? Um zu erfahren, welches es ist, auf das Kochbuch klicken…..
Für den Vorarlberger Hafaloab die Milch mit der Butter und dem Salz in einem Topf erhitzen.
Riebelmais (bzw. Maisgrieß und Weizengrieß) mit dem Mehl und 1 Prise Muskatnuss vermischen, diese Mischung in die heiße Milch geben und unter ständigem Rühren bei geringer Temperatur so lange auf dem Herd lassen, bis sich die Masse vom Topfboden löst (das geht ganz schnell!), danach auskühlen lassen.
Für die Fülle die Fleisch- oder Wurstreste in kleine Würfel schneiden, die klein geschnittene Zwiebel in heißem Öl anbraten, Fleischwürfel dazugeben und kurz mitbraten, Käse, Sauerrahm und gehackte Petersilie unterrühren, dann auskühlen lassen.
In die ausgekühlte Maisgrießmasse den geriebenen Erdapfel und das Ei unterrühren (der Teig sollte nicht zu weich sein, wenn nötig, noch etwas Grieß untermischen).
Die Masse in 4 Portionen teilen, jede Portion in der nassen Handfläche flach drücken, je 1 EL Fülle in die Mitte geben und die Maisgrießmasse um die Fülle schlagen, zunächst zu Knödeln formen (aufpassen, dass rund um die Fülle überall Teig ist!), dann die Knödel länglich zu faustgroßen, walzenförmigen Nocken („Loabe“ = Laibe) formen und diese in kochendes Salzwasser legen, 30 Minuten leicht wallend köcheln lassen.
* Der „Vorarlberger Riebelmais“ ist eine seltene, hauptsächlich im Rheintal verbreitete weiße Hartmaissorte. Für die in Vorarlberg überall bekannten Gerichte „Riebel“ und „Stopfer“, aber auch für viele andere Speisen wird der „Riebelmais“ (= fein gemahlener weißerMaisgrieß) für andere Gerichte wird der „Bramata“ (= grob gemahlener weißer Maisgrieß) verwendet.
Der gefüllte Hafaloab ist, mit Salat oder Sauerkraut aufgetischt, eine köstliche Hauptspeise. Ungefüllt wird er als Beilage zu Schweinsbraten, Geschnetzeltem, Gulasch, Ragouts oder auch zu Gemüseeintöpfen gereicht.