Oktober 2018 – verschiedene 9 Kreuzermarken der Wappenausgabe

Jetzt wurde es auch mal wieder Zeit einen Beleg des Monats zu liefern. Dank Werner habe ich diesesmal ein kleines Gustostück aus der ganz frühen „philatelistischen“ Zeit in Österreich. Der Teufel liegt besonders in der Philatelie im Detail. In diesem Fall kann man anhand der Position der Ziffer 9 im Wertschild der blauen 9 Kreuzermarke der Wappenausgabe 1850 sogar auf das Druckstöckel schließen, mit dem die Marke gedruckt wurde.

Die unterschiedlichen Positionen der Ziffer 9 im Wertschild der Marke (siehe nebenstehende Abbildung) lassen auf folgende Druckstöckel schließen:

Oben links   

  • weiter Abstand der Neun zum K (1,2 mm) ==> Druckstöckel P27

Oben rechts 

  • enger Abstand der Neun zum K (0,35 mm) ==> Druckstöckel P324

Unten links   

  • Hohe Neun: senkrechter Abstand zwischen Neun und unterer Zierlinie 0,5 mm ==> Druckstöckel P182 

Unten rechts

  • Tiefe Neun:  senkrechter Abstand zwischen Neun und unterer Zierlinie 0,2 mm ==> Druckstöckel P187 

Beitrag Werner Rath

Und hier können Sie Ihr Wissen rund um den Beleg testen. Wenn Sie die Fragen beantworten und anschliessend auf „zur Auflösung“ drücken, erscheint  eine Ergebnisseite mit:

  • der „gegebenen Antwort – wird nur angegeben, wenn diese falsch war
  • der korrekten Antwort
  • mit Infos zur korrekten Antwort – hier wird eine kurze Erklärung zur korrekten Antwort gegeben, falls angebracht.

Wichtig: die Teilnahme am Quiz ist anonymisiert, es werden keine personenbezogenen Daten übermittelt geschweige denn gespeichert.

Auf einem Schalterbogen der ersten Ausgabe Österreichischer Briefmarken befanden sich wieviele Briefmarken?

Kaum gab es Briefmarken, gab es auch schon Fälschungen. Wie nennt man die ersten, die Wappenausgabe von 1850 betroffenen Fälschungen?

Warum ist besonders die 9 Kreuzer Briefmarke der Wappenausgabe besonders variabel?